Lernfeld Kommune für Klimaschutz –
Verknüpfung von Bildungs- und kommunalen Klimaschutzprozessen
Wir bieten Kommunen, Schulen und außerschulischen Bildungsträgern folgende qualifizierende Angebote:
- Beratungen, Fachimpulse und Weiterbildungen für Schulen, Kommunen und außerschulische Lernorte zu „Lernfeld Kommune für den Klimaschutz“.
- Workshops zur partizipativen Einbindung von Schulen in kommunale Klimaschutzprozesse für die Zielgruppen Lehrkräfte und Schüler*innen, lokale Bildungsakteure sowie für Mitarbeiter*innen einer Kommune und kommunalübergreifende Netzwerke.
Für weitergehende Informationen und Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung:
Dirk Schröder-Brandi
T: +49 5044 975-21, schroeder-brandi@e-u-z.de
Der Impulsgeber
Sie wollen die Zusammenarbeit zwischen Kommune und Schulen im Kontext von Klimaschutz und Nachhaltigkeit befördern und brauchen konkrete Ansätze? ... dann schauen Sie in den Impulsgeber!
Fachtagungen des LeKoKli-Projektes
Auf den abschließenden Fachtagungen des Projektes LeKoKli stellten der Projektträger (e.u.[z.]) und lokale Akteure aus dem Projekt die Erfahrungen aus Recherchen, Werkstätten und Reallaboren vor. Weitere Referent*innen gaben Impulse aus Wissenschaft, Verwaltung und Praxis. Angesprochen wurden:
- Gelingensbedingungen und systemische Fragen guter Kooperationen
- Praxisbeispiele zu den Themen Klimaschutz/ Klimaanpassung und Nachhaltigkeit, Energie, Mobilität, Konsum und Naturschutz sowie passende Lernmethoden
- Verstetigende Systeme, Institutionalisierungen und Unterstützungsstrukturen
Geboten wurden Vorträge, Diskussionsforen, Marktplätze guter Projekte und es wurde gemeinsam reflektiert und diskutiert: Welche Ideen überzeugen und lassen sich übertragen und verstetigen?
Hier geht es zu den Inhalten und Ergebnissen der Fachtagungen:
www.umweltbildung.de/lekokli.html
Ziel des Projektes …
... ist es, das Interesse junger Menschen an kommunalen Klimaschutz- und Klimaanpassungsstrategien zu wecken und aktive Beteiligungsprozesse zwischen Schulen, außerschulischen Bildungseinrichtungen und Kommunalverwaltungen zu analysieren und zu initiieren. Dabei dient die Kommune als "Lernort", SchülerInnen der Sekundarstufen I und II können auf diese Weise lokale, lebensweltliche Fragestellungen einbringen und sich an der Entwicklung und Fortschreibung von kommunalen Klimaschutz- und Quartierskonzepten beteiligen.
Das Projekt möchte Impulse geben, wie Schulen und Kommunen und externe Bildungspartner zu einer dauerhaften Kooperation gelangen, die den SchülerInnen eine Mitwirkung an der kommunalen Klimaschutzpolitik ermöglicht. Das Erfahren von Selbstwirksamkeit kombiniert mit wertschätzender Resonanz durch die Kommune und die anderen Partner soll die SchülerInnen zum Engagement für den Klimaschutz und die nachhaltige Entwicklung ihrer Kommune motivieren.
Phasen des Projektes
1. Analyse kommunaler Klimaschutzkonzepte und -prozesse
In den Bundesländern Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen werden zwanzig Kommunen ausgewählt und deren Klimaschutzkonzepte analysiert. Ergänzend werden Interviews mit VertreterInnen der Kommunen und der Schulen geführt.
Die Leitfragen sind:
- Inwieweit werden Bildungsaktivitäten und -prozesse in der Klimaschutzarbeit der Kommune berücksichtigt?
- Werden Schulen und Bildungszentren in diesen Prozess mit einbezogen?
- Integrieren Schulen die Aktivitäten im Rahmen kommunaler Klimaschutzprozesse in den Unterricht?
2. Durchführung von Fokusgruppen / Analyse von Bildungsmaterialien
In zehn Kommunen werden Fokusgruppen gebildet, in denen sich KommunalvertreterInnen, Lehrkräfte und SchülerInnen austauschen. Gemeinsam identifizieren sie Faktoren, die für den Erfolg bzw. für das Scheitern von kommunaler Partizipation und Bildung für Klimaschutz entscheidend sind. Parallel dazu werden ausgewählte Unterrichtsmaterialien untersucht, um festzustellen, inwieweit diese auf den lokalen, kommunalen Handlungsbezug eingehen. Außerdem werden Experten aus den Feldern Didaktik/Lehrerbildung, Kommunalverwaltung und Partizipation befragt.
3. Durchführung von Reallaboren
Basierend auf den Ergebnissen der Fokusgruppe und der Analysen werden Projekte und Methoden entwickelt/modifiziert und in sechs Kommunen innerhalb eines Schuljahres erprobt.
4. Klimaschutz-Werkstätten für Lehrer und Klimaschutz-Manager
In drei Werkstätten werden die Ergebnisse des Projektes vorgestellt und diskutiert. Dazu werden die beteiligten Kommunen und andere interessierte Akteure eingeladen. In die Vorbereitung und Umsetzung dieser Werkstätten werden auch landesweite Einrichtungen (MInisterien, Energieagenturen, BNE-Agenturen, Akademien udn außerschulische Lernorte) eingebunden.
5. Entwicklung von Materialien und Handreichungen
Zur dauerhaften Verbreitung und Nutzung der Projektergebnisse werden Leitfäden entwickelt, wie die Kommune als Lernort für Klimaschutz genutzt werden kann. Außerdem werden Empfehlungen zur Gestaltung von Unterrichtsmaterialien formuliert, die lokale (kommunale) Fragestellungen aufnehmen.
6. Verbreitung der Ergebnisse über Regionaltagungen
Auf drei regionalen Fachtagungen im Bundesgebiet werden die Ergebnisse vorgestellt und diskutiert.
Projektteam
- Energie- und Umweltzentrum am Deister e. V., Springe-Eldagsen (Dirk Schröder-Brandi, Uwe Brockmann)
- Kommunikation für Mensch & Umwelt, Hannover (Michael Danner)
- Arbeitsgemeinschaft Natur- und Umweltbildung e. V., Frankfurt (Annette Dieckmann)
Projektleitung: Dirk Schröder-Brandi
Dauer und Projektförderung
Januar 2016 bis Juni 2019
Downloads
Projektbeschreibung
Abschlussbericht
Presse / Medien
ökopädNEWS, November 2017, Seiten 33-36 (PDF)
UmweltBriefe, Dezember 2017, Seite 12 (PDF)
ökopädNEWS, Oktober 2019, Seiten 29/30 (PDF)